Im Folgenden befinden sich unsere laufenden und zukünftigen Veranstaltungen :
05 Dezember 202418:30
American Culture Wars – und wie sie das Verständnis unserer Gesellschaft beeinflussen
Rundtischgespräch in Kooperation mit der ErwuesseBildung und forum
Dieses Rundtischgespräch widmet sich einem komplexen Thema: Welchen Einfluss haben die «Culture Wars», die in den USA für gesellschaftliche Spaltungen sorgen, auf unser eigenes Verständnis von Gesellschaft in Europa?
Radikale Identitätsbewegungen, extreme Positionen und soziale Spaltungen tragen zu politischen und kulturellen Konflikten innerhalb der Gesellschaft bei. Kann man herausarbeiten, was diesen zugrunde liegt? Und die Frage stellen, ob solche Spannungen auch im europäischen Kontext auftreten können?
Diese Debatten berühren grundlegende Fragen: Sind wir ein Ensemble individueller Identitäten, in dem jede Differenz zählt, oder eine Gemeinschaft, die all diese Vielfalt integrieren kann? Der Dialog wird erschwert, wenn das Gemeinsame in den Hintergrund rückt und jeder seine eigene Sicht als absolute Wahrheit ansieht. Sind wir nur unsere Identität – oder mehr? Ab wann wird das „große Ganze“ zum Zeichen von Verwässerung und Unterdrückung, und wann wird „meine Partikularität“ radikal und ausgrenzend?
Die Grenzen sind fließend, die Debatte emotional und oft schwarz-weiß geprägt. Daher ist es umso wichtiger, sich diesen Grundsatzfragen zu stellen.
Teilnehmende: Prof. Dr. Norbert Campagna (Universität Luxemburg), Karin Weyer (respect.lu), Prof. Marc Dietrich (Universität Trier). Moderation: Nora Schleich (EwB).
Sprache: Deutsch
29 November 202418:00 - 20:00
Die letzten Männer des Westens: Lesung mit Tobias Ginsburg
„Der autoritäre Kampf gegen Demokratie und Pluralismus hat viele Schlachtfelder. Aber der Krieg gegen die Frau, so scheint es, hat nicht nur Tradition. Er hat Priorität.“– Tobias Ginsburg
Ein Jahr lang war der Autor Tobias Ginsburg undercover in Männerbewegungen unterwegs. In seinem Buch «Die letzten Männer des Westens» versucht er herauszufinden, wo die Angst und vor allem der Hass dieser Männer ihren Ursprung haben, und deckt auf, wie vernetzt, gut finanziert und gefährlich diese Bewegungen sind. Am Freitag, den 29. November 2024, laden das CID, in Zusammenarbeit mit respect.lu, der Stadt Luxemburg und infoMann, zu einer Lesung mit dem Autor ein.
Organisiert in Kollaboration mit dem CID, der Stadt Luxemburg, infoMann und respect.lu
Sprache: DE
Anmeldung erforderlich unter: https://forms.gle/wenaSFVv6RzkQfH4A