„Diskriminierung-Radikalsieriung-Verschwörungstheorien. Let’s talk about it…“
Kontext
Unsere Gesellschaft sollte Menschen einen sicheren Raum bieten, über schwierige und sensible Themen, wie etwa kulturelle Unterschiede, sexuelle Orientierung, Rassismus, politische Einstellungen, Religion oder psychische Gesundheit zu diskutieren. Gerade in den letzten Jahren werden wir vermehrt mit diskriminierenden oder rassistischen Äußerungen, mit Populismus, Radikalismus und Verschwörungstheorien konfrontiert. Tabus, Unsicherheit und Widersprüchlichkeiten führen jedoch regelmäßig dazu, dass Fachpersonal Gespräche über diese Themen scheuen, ja sogar vermeiden.
Doch so zu tun, als ob diese Themenbereiche inexistent wären, wird sie leider nicht aus den Köpfen und dem Leben der Menschen verschwinden lassen. Ganz im Gegenteil – nicht stattfindende Diskussionen und Gespräche erleichtern es extremistischen AkteurInnen sogar, Antworten zu liefern und damit Menschen auf Gehör zu stoßen.
Über Tabus zu reden bedeutet, Risiken einzugehen. Gleichzeitig bedeutet es aber auch, Verantwortung für die psychische Entwicklung zukünftiger Generationen zu übernehmen. Menschen, die in ihrem Arbeitsumfeld mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun haben, spielen eine überaus wichtige Rolle in diesem Prozess.
Was kann man sich unter „Lets talk about it“ vorstellen?
In 3 verschiedene Blocks, werden die Themen Diskriminierung, Radikalisierung und Verschwörungstheorien thematisiert und gemeinsam identifiziert, was sie schwierig macht. Das Ziel ist es mögliche Handlungsansätze zu erarbeiten, wie mit diesen verschiedenen Themen umzugehen.
Wir laden ein zu einem Moment der Entlastung, Ermutigung und Erweiterung der persönlichen Handlungsfähigkeit.
Zielsetzungen
- Die TeilnehmerInnen wissen, wie sie konkret sensible Themen, wie Diskriminierung, Radikalisierung und Verschwörungstheorien an- und besprechen können, wie sie dabei sich und ihr Gegenüber schützen, ohne relevante Aspekte zu übergehen.
Die TeilnehmerInnen sind in der Lage:
- durch eine gezielte Gesprächsführung sensible Themen anzusprechen und dem Gegenüber mit einzubeziehen, damit ein wertschätzendes, offenes Gespräch entstehen kann
- Bewertungsmuster zu erkennen und zu analysieren. Sie haben Methoden kennengelernt, um diese abzuklären
- problematische Gesprächssituationen durchzustehen und die eigene Zielsetzung dabei zu verfolgen.
- Die TeilnehmerInnen können mit einer wohlwollenden Haltung dem Gegenüber begegnen und empathisch Vermutungen anstellen, worum es dem anderen geht.
Inhalt
- Vorstellung der Institution respect.lu und ihrer Missionen
- Vorstellungsrunde
- Thema Diskriminierung und „Hate-Speech“
- Theoretische Einführung in das Thema Radikalisierung, sowie Anzeichen und Prozesse der Radikalisierung erkennen und verstehen.
- Was sind Verschwörungstheorien und wie damit umgehen?
- Wie kann ich intervenieren, wenn ich Diskriminierungen, Radikalisierung und/oder Verschwörungstheorien gegenüberstehe? Eigenerfahrung, Handlungsoptionen und Methoden der Intervention
- Diskussionen und Austausch
- Einzel- und Gruppen-Übungen
- Anmerkung: Bitte eigene Fallbeispiele mitbringen
- Vorstellung der Institution respect.lu und ihrer Missionen
- Vorstellungsrunde
- Thema Diskriminierung und „Hate-Speech“
- Theoretische Einführung in das Thema Radikalisierung, sowie Anzeichen und Prozesse der Radikalisierung erkennen und verstehen.
- Was sind Verschwörungstheorien und wie damit umgehen?
- Wie kann ich intervenieren, wenn ich Diskriminierungen, Radikalisierung und/oder Verschwörungstheorien gegenüberstehe? Eigenerfahrung, Handlungsoptionen und Methoden der Intervention
- Diskussionen und Austausch
- Einzel- und Gruppen-Übungen
- Anmerkung: Bitte eigene Fallbeispiele mitbringen
Dauer und Zahl der TeilnehmerInnen
- +/- 1 Tag (4 Einheiten à 90 Minuten)
- Maximum 20 TeilnehmerInnen
ReferentInnen
+/-2 ReferentInnen von respect.lu